Sula Bassana – Shipwrecked

(43:44, CD, Sulatron/Broken Silence, 2016)
Mit diesem Album feiert Sula Bassana elektronischen Krautspacerock äußerst hart – aber ohne Raumschiffbruch zu erleiden.

Zwar gründen die Songs von Dave Schmidts Soloprojekt wie das – natürlich mit einer Startsequenz das Album eröffnende – knapp zehnminütige ‘Moonbase Alpha Alpha’ stark auf Loops. Doch ihm gelingt es, viel Spannung aufzubauen. Und er experimentiert mit vielen reizvollen Klangfarben, sodass die Schwebeerfahrungen über und auf der Mondbasis nie langweilig werden. ‘Shushi Express’ beispielsweise wird von Didgeridoo- und Orgel-Sounds belebt, ‘No Time – No Eternity’ von warmem Glockenspiel-Klang.

Shipwrecked by Sula Bassana

Der ‘Planeta Bur’ scheint schneebedeckt, jedenfalls lässt die Oldfield’sche “Schlittenglöckchen”-Schlagzeugspur solche Assoziationen zu. ‘No Way’ beschließt das Atmosphäre-starke Werk mit einem sehnsüchtigen Thema. Das Mastering übernahm Meister Eroc und das zum Konzept bestens passende Cover-Artwork stammt wie schon bei “The Night” von Frank Lewecke (Spacelands).
Bewertung: 8/15 Punkten

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