DDENT – آكتئاب

(57:03, Download, Eigenveröffentlichung, 2017)
„آكتئاب“ spricht sich “ektiheb” und bedeutet so viel wie Melancholie oder Depression. Soweit zum theoretischen Teil. Obwohl: Melancholie und Depression – ja, das könnte für ein Album wie dieses passen, weil sich die Band um den Multi-Instrumentalisten Louis Lambert und Schlagzeuger Marc Le Saux hier tief in den Abgründen des hin und wieder Industrial- und Metal-infizierten Postrocks wiederfindet.

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Acht Tracks trägt das Longplay-Debüt, der Nachfolger der EP „Chien Noir“ (Black Dog), die mit reichhaltigen 34 Minuten eigentlich auch schon fast Albumformat besaß. Acht Tracks, die schon einmal auf elf Minuten ausgewalzt werden (‘Arzel’, ‘Almée’), was dem Sound nur dienlich ist, der einerseits auf großzügige Flächenausnutzung setzt, sich andererseits aber auch in monolithische Höhen aufwuchtet.

Arzel by DDENT

So ergießen sich die Sounds via flirrender Gitarren gerade in ‘Ghazel’ hinab in bizarre, weil harsche Landschaftsformen, ehe sie wie schwarzdornige Ranken in die Höhe gleiten, wobei hier dann schon mehr der Postrock denn der Metal-Aspekt Gültigkeit besitzt. Weil die Pariser Band meist schon auf dominante Riffs setzt und der Gesang, wenn er denn einmal als solcher erkennbar ist, nur stoßweise auf Grunts setzt. Welcome to the era of melancholy and depression.
Bewertung: 12/15 Punkten (CA 12, KR 11)

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