Sie sind und bleiben eine Macht! Biffy Clyro überzeugen auch auf ihren Zusatzkonzerten zur viel umjubelten “Ellipsis”-Tour. Mit am Start: Aviv Geffen feat. Blackfield.
Es ist kurz vor 20 Uhr, als Aviv Geffen mit seiner Band die Bühne im sehr gut gefüllten Bochumer RuhrCongress betritt. Der israelische Superstar tritt einen Tag vor Veröffentlichung des fünften Blackfield Albums ohne Prog-Großmeister Steven Wilson auf. Die Vorstellung, dass Steven Wilson selbst als Support aufträte, mutet dabei eh ein bisschen komisch an. So richtet es Aviv Geffen mit seiner Band halt alleine. Und er setzt Akzente.
Logisch, Blackfields Musik ist um Einiges melancholischer und leiser als der Stadionrock der Headliner, wegen denen die Fans gen Bochum gepilgert sind. Gleichwohl gelingt es der Truppe, dass man ihr aufmerksam zuhört. Und als Aviv Geffen als dritten Song ‘Oxygen’ ankündigt und dabei beschreibt, wie ihm Donald Trump in seiner Rolle als Präsident der USA die Luft zum Atmen nimmt, erntet er starken Applaus. Den gibt es auch am Ende des Sets, das die Band mit ‘It’s Cloudy Now’ bärenstark beschließt. Ja, Aviv Geffen hat einen guten Eindruck hinterlassen und vermutlich ein paar Fans gewonnen.
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Biffy Clyro betreten die dunkle Bühne nach einer kurzen Umbaupause und stehen beziehungsweise sitzen regungslos. Wie zur regulären Tour ertönen wieder die ersten Takte, die ‘Wolves Of Winter’ ankündigen. Und dann geht’s auch schon wieder los. Wie von Sinnen rocken die Schotten über die Bühne und legen eine Show hin, die ihren Ruf als hervorragenden Liveband aufs Neue untermauert.
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An der Setlist hat sich gegenüber der regulären Tour kaum etwas geändert. Wieder sind neun Songs der aktuellen Platte “Ellipsis” vertreten, die Band hat lediglich ‘Flammable’, das wenige Wochen zuvor als offizielle Single ausgekoppelt wurde, statt ‘People’ integriert. Darüber hinaus bleiben moderne Hymnen wie ‘Bubbles’, ‘Many Of Horror’, ‘Mountains’, ‘The Captain’ und ‘That Golden Rule’ natürlich obligatorisch.
Die Stimmung ist einmal mehr hervorragend. Es ist schlicht und einfach beeindruckend, wenn mehrere tausend Menschen die Arme heben und eine Band frenetisch abfeiern, die auf der Bühne alles gibt und dazu noch von einer bombastischen Lichtshow unterstützt wird.
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Nach etwas mehr als 90 Minuten ist das Spektakel vorbei. Die Band verlässt unter großem Beifall die Bühne. Wenig später kommt Sänger und Gitarrist Simon Neil allein mit einer Akustikgitarre zurück und performt ‘Folding Stars’, einen Song zum Gedenken an seine verstorbene Mutter. Für zwei weitere Songs kehren auch die Zwillinge James und Ben Johnston zurück, nach ‘Stingin’ Belle’ ist aber Schluss mit lustig.
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Biffy Clyro sind und bleiben eine Bank. Mögen sie auf Platte inzwischen auch mehr und mehr Richtung Radio schielen, so präsentieren sie sich bei Konzerten weiterhin als eine der beeindruckendsten Rockbands unter der Sonne.
Fotos: Andrew Ilms
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