(40:44, CD, Rare Noise, 2017)
Motorpsychos Bent Sæther und Kenneth Kapstad toben sich bekanntlich in ihrem Sideproject Spidergawd so richtig und vor allem auch effektiv aus. Nun findet sich auch für den verbliebenen Dritten im Bunde, Hans Magnus Ryan (“Snah”) nach seiner vor kurzem erschienenen Kollaboration mit BOL eine weitere geeignete Spielwiese abseits seines Hauptprojekts.
Eine Spielwiese, die mit Motorpsycho in etwa so viel gemein hat, wie Apfelkuchen mit Doppelwhopper. Weil Reflections In Cosmo ausartend und kompromisslos in den Refugien des Free Jazz wütet. Zusammen mit seinem alten Buddy Ståle Storløkken an den Keyboards, der bekanntlich hin und wieder bei Motorpsycho anzutreffen ist, sowie Schlagzeuger Thomas Strønen (u.a. Time Is A Blind Guide) und Saxophonist Kjetil Møster kann er dem unbändigen Verlangen nicht widerstehen, die Chaostheorie mit Musik zu erklären.
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Mit grenzenloser Wucht hetzt das Quartett durch die sieben Instrumentals auf seinem Debüt, bei dem man sich hütet, es als Stillleben zu bezeichnen. Denn still sind hier nur die Pausen zwischen den Tracks, die aber keineswegs dafür ausreichen, mal richtig durchzuatmen.
Bewertung: 9/15 Punkten (CA 9, KR 12)
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