(43:21, CD, Bionic Records/Spider Promotion, 2015)
The Secret Sits aus Köln versuchen sich auf den Pfaden von Radiohead und Sonic Youth. Der Bandname bezieht sich auf ein Zitat von Robert Frost aus dem Jahr 1942, das vorliegende Album ist bereits im Mai 2015 erschienen. Was uns erwartet: viel Pathos, ein wenig Verschrobenheit, und Experimentierfreude. Klingt nach Progressive Rock? Richtig.
Bereits die erste Single und der Opener ‘Close Up’ machen klar, dass der Vergleich mit Radiohead passt. Sphärische, verträumte Popmusik, die einerseits eingängig und tanzbar daherkommt, gleichzeitg aber auch sehr progressiv angehaucht ist und eine ganz eigene Ästhetik besitzt. Irgendwie sehr eigen, irgendwie hip. Das könnte ganz groß ankommen. Wir hören Julian Schneid an Gesang, Piano und Synths, Milan Fey an Gitarre, Synths und Backing Vocals, Simon Richard an Bass und Backing Vocals, und Jakob Lebsanft an Schlagzeug und Backing Vocals.
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Was mit dem Opener eingeleitet wird, wird über die insgesamt zehn Tracks ausgebaut. Abgeschlossen wird alles mit ‘The Secret Sits’ selbst, einem düsteren Track, bei dem vor allem die Gitarrenarbeit heraussticht. Die Stimme wird zeitweise verzerrt. Der Song fällt im Gegensatz zum Rest des Albums ein wenig aus dem Rahmen, bleibt dem generellen Ton aber treu. Auf jeden Fall ein passender Abschluss und ein Ausblick auf all das, was da noch kommen mag.
Seit der Veröffentlichung des Albums (und auch schon davor) haben die Jungs sich auf internationalen Bühnen getummelt. Mit etwas Verspätung (aber deshalb nicht weniger Beachtung und Empfehlung!) tummelt sich “Growings” nun auch auf unseren Seiten.
Bewertung: 9/15 Punkten (KR 10, PR 9)
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