Cranial – Dark Towers/Bright Lights

cranial-darktowers-blacklights-2016-front(44:51, CD, Moment of Collapse/Broken Silence, 2016)
Vier Worte, vier Songs. „Dark“, „Towers“, „Bright“, „Lights“. Simpel, kurz und bündig. Es ist schon auffällig, dass die Omega Massif-Nachfolgebands im Gegensatz zu ihrem meist instrumental wütenden Vorgänger mit Vocals aufwarten.

Auf der einen Seite gründeten Gitarrist Andreas Schmittful und Schlagzeuger Christof Rath die brachiale PostMetal-Institution und während sich Bassist Boris Bilic bei Blacksmoker verdingte ging der übrig gebliebene Gitarrist Michael Melchers den Weg des geringsten Widerstands und hob zusammen mit Bassist und Sänger Julian Weidhaus, Schlagzeuger Cornelius Merlin sowie Sänger/Gitarrist Sebastian Kröckel Cranial aus der Taufe.

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Wie Phönix aus der Asche erhebt sich nun Cranial auf den erschütterten Grundfesten von Doom, Noise und Post Metal, wobei Phantom Winter die Kompromisslosigkeit und Cranial eben mehr das Epische und Hypnotische mit sich bringen. Was nicht bedeutet, dass hier weniger berserkerhaft gewütet wird – auch „Dark Towers/Bright Lights“ hat so seine Momente garantierten Ohrenblutens, aber die Band bringt eben auch Zeit mit. Zeit, um die vier Tracks jeweils auf zehn Minuten und darüber hinaus auszuwalzen. Und immer in solchen Situationen muss man sich fragen – warum so wütend, Jungs?
Bewertung: 10/15 Punkten

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