(53:18, CD, Pelagic/Cargo, 2016)
Der Post-Rock bewegt sich in der letzten Zeit schon ein wenig auf (zu) leisen Sohlen, jedenfalls scheinen das die letzten Releases von eigentlich bisher zu monumentaler Größe fähigen Projekten wie Mogwai und Explosions In The Sky anzudeuten. Das Bedächtige und Nachdenkliche ist die neue Coolness, Anspruch wird in diesem Fall dann auch überaus GROSS geschrieben.
Nicht so mit pg.lost, die uns auf ihrem neuen, in Sound und Ausstrahlung wieder einmal gewaltig auffahrenden Opus beweisen, dass sich Größe und Anspruch nun einmal nicht unbedingt ausschließen müssen. Sieben Tracks umfasst das neue Album des schwedischen Vierers. Tracks, die sich, allesamt Instrumentals (keine Sorge, pg.lost haben genügend in ihrer Musik zu sagen), aufbäumen, umwuchten, abheben und somit nach vorn und oben streben.
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‘Ikaros’ ist hier als schon einmal das Ziel vorgebender Opener in der Lage, der Sonne entgegen zu fliegen ohne Gefahr zu laufen, mit geschmolzenen Flügeln abzustürzen. ‘Off The Beaten Path’ kann trotz seines schwer riffenden Ansatzes nicht verleugnen, dass sich hier ein weiterer Monolith entwickelt. ‘A Final Version’ klärt als eben diese dann endgültig alle Fronten!
Bewertung: 12/15 Punkten
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