(67:09, Eigenpressung/Just for Kicks, 2016)
Ursprünglich als Pink-Floyd-Coverband gestartet, haben sich diese Musiker hörbar freigeschwommen und ihre eigene Identität gefunden. Nach ihrem ausgezeichneten Album “Rain” (2013) folgt jetzt im Rahmen einer Trilogie das ebenfalls sehr hörenswerte „Fall“. Ergänzend hierzu veröffentlichte die Band zwischen 2013 und 2016 die EPs „The Wait“ und „Sick to Death“.
Andy Nixon – Lead Vocals, Guitars, Bass, Drum Programming, String Arrangements – und Pete Riley – Piano, Synthesizers, Organ, Vocals auf „Sleep Under The Flag“ sorgen bei all ihren Projekten für die notwendige Atmosphäre. Unterstützt wurden sie diesmal von Louise Wilson (Kafkadiva) – Voice auf „The Middle Game“ und Bob Jackson (Ex-Badfinger) – Piano Solo auf „Silent Code“.
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Auf 13 Tracks bietet die CD besonders entspannte und melodiöse, aber auch melancholische Songs. Wenn man den Stil beschreiben möchte, so trifft es vermutlich der Begriff Crossover-Prog am besten. So wechseln sich teils leicht bluesige, teils stark Songwriter-orientierte Stücke gepaart mit einem floydigen Ambiente ab. Und das in einer so vorwiegend dahingleitenden Weise, dass sich ein fast träumerisches Zuhören einstellt. Die Lead-Gitarre steht deutlich und angenehm im Vordergrund, sie bestimmt die Richtung. Nur selten wird es etwas rauer, meist bleibt es rockig bis sphärisch. Dazu passend ist der Gesang von Andy Nixon äußerst ausgewogen, er fügt sich perfekt in die Songstrukturen ein. Bedenkend, dass im vorliegenden Konzeptalbum die schwierige Thematik Krieg und Konflikte der Gegenwart behandelt wird, wirkt das Album weder allzu düster noch hoffnungslos.
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Fazit: Mit ihrem zweiten Studioalbum gelang den Briten ein guter Wurf. Wer es gefühlvoll mag und ein Freund leicht floydiger Töne und durchdachter Songs ist, sollte hereinhören. Hier wird nicht gefrickelt oder Effekthascherei betrieben, das Ganze wirkt authentisch und erhöht die Vorfreude auf das ausstehende, abschließende Album der Trilogie.
Bewertung: 12/15 Punkten (KR 12, HR 12)
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