(69:45, CD, Eigenproduktion, 2014/2016)
Nach dem kürzlich hier besprochenen aktuellen Album des portugiesischen Musikers Jos d’Almeida folgt die Vorstellung des vorangegangenen Albums. Ähnlich kurz auch hier der Titel: „Awaken“, was aber nicht bedeutet, dass man mit einer Coverversion des Yes-Klassikers rechnen darf. Die Erstauflage des Albums erschien 2014, die Songs selbst stammen aus der Zeit von 2010 bis 2012.
Zwölf Songs mit Spielzeiten zwischen gut drei und gut zehn Minuten werden geboten, die den Freund melodischer elektronischer Musik ansprechen dürften. D’Almeida mischt hier relaxte Nummern und Berliner-Schule-beeinflusste Songs bunt durcheinander, im Vergleich zum Nachfolger ist die Stilvielfalt einen Tick ausgeprägter. Es kommen speziell einige Ethno-Einflüsse hinzu, die es so auf „Aether“ nicht zu hören gibt. Bei manchen romantisch-verträumten Nummern ist der Synthi-Sound eine Prise zu süßlich ausgefallen, dem stehen teils etwas sperrigere, von World Music und Ethno-Elementen durchsetzte Titel gegenüber.
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Freunde der Berliner Schule dürfen sich an Songs wie „Anna“ erfreuen, der wie eine Mischung aus Tangerine Dream und Vangelis klingt.
Bewertung: 9/15 Punkten