Circle Of Contempt – Structures For Creation

maxresdefault (30:28, Download/CD, Eigenverlag, 2016)
“Structures For Creation” heißt die neue ambitionierte Scheibe der finnischen Prog-Metaller Circle Of Contempt. Vier Jahre sind seit dem Vorgänger, der EP “Entwine The Threads”, vergangen. Dieser vorausgegangen war das Erstlingswerk “Artifacts In Motion” (2009), beide waren von der Kritik hochgelobt und  von Sumerian Records/Soulfood vertrieben worden. Inzwischen hat sich die Band von Sumerian Label getrennt und legt in Eigenregie zehn knackige neue Songs vor. Zwar wird das Ganze als Progressive Metal angegeben, doch kann man es getrost als Death Metal mit progressiven Einflüssen bezeichnen. Alle Songs wurden von Risto-Matti Toivonen und Riku Haavisto geschrieben, produziert wurde das Album von Julian Rodriguez in den Parallel Focus Studios.

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Der Opener ‘The Inception’ ist eine instrumentale Einleitung, die mit unheimlichen Keyboardteppichen anfängt und dann mit lautem Getöse die ganze Band vorstellt. Es geht direkt über in ‘Filth’ – laut, hart, dreckig, mit growlendem Gesang. Im Refrain treffen schöne Melodielinien auf die harten Stakkatoriffs. Die Drums klingen insgesamt ein wenig elektronisch, das stört jedoch kaum. Im Doublebass-Part gibt es sogar einige krumme Takte.

‘Ascend From Disruption’ beginnt mit elektronischen Einwürfen, bevor es Band- und genretypisch weitergeht. So werden uns fast alle der nächsten, insgesamt zehn Songs präsentiert: Ein ruhiges Keyboardintro, dann knallt es! Kurz, laut und heftig, wie es sich für Death Metal gehört. Seltene ruhige Momente gibt es z.B. im Titelstück oder dem getragenen instrumentalen ‘The Abstraction’, einem der interessantesten, weil aus dem Schema fallenden, Songs des Albums. Den Abschluss bildet das ebenfalls ein wenig aus dem Rahmen fallende, als Outro sehr gelungene ‘Captive Conception’, das mit cleanem Gesang aufwartet.

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Ein Album für DeathMetal- und insbesondere ProgDeath-Fans, bei dem alle Zutaten gelungen und musikalisch und gesanglich sehr souverän serviert werden. Die Songs sind gut durchdacht, klasse strukturiert. Die progressiven Einflüsse sind da, aber nicht übermächtig.
Bewertung: 6/15 Punkten (KR 11, PR 6)

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