Rising – Oceans Into Their Graves
(43:20, CD, Indisciplinarian, 2016)
Rising erstrahlt mit „Oceans Into Their Graves“ wahrhaft wie Phoenix aus der Asche. Spielten die Dänen ihr letztes Album „Abominor“ noch in Triobesetzung ein und reduzierten sich gleich daraufhin auf ihren Stamm Jacob Krogholt (Gitarre) und Martin Niemann (Schlagzeug), überraschen Rising nun als Quintett, mit neuem Sänger und zweitem Gitarristen, sodass hin und wieder die Twin-Guitar-Eskapaden des klassischen Hardrock hindurchblitzen. Aber auch Neuzugang, Sänger Morten Grønnegaard, hat einen Anteil an der geringfügigen, aber nachvollziehbaren Kurskorrektur, verschiebt er den bandeigenen Sludge’n Hardcore-Metal ebenso Richtung Classic Metal.
Oceans Into Their Graves by RISING
Aber nur stellenweise, besitzen Rising doch nun zwei Gitarren zum Abfeuern der Sludge-Breitseiten, die Rhythmusfraktion leistet dabei meisterhafte Schützenhilfe. So bleibt auch Semi-Extreme-Metal auch für diejenigen hörbar, die es nicht ganz so extrem wollen. Weil „Oceans Into Their Graves“ eher hochwertig energetisch und kraftvoll rockt, was sich vor allem in Hochkarätern von Tracks wie „Death Of A Giant“, „Blood Moon“ sowie „The Anger“ ausschlägt.
Bewertung: 8/15 Punkten (CA 8, KR 10)