(33.37, CD, Nasoni, 2016)
Nach dem Motto „Es muss ja nicht immer Prog sein“ gibt es diesmal etwas aus der guten Indie-Ecke auf die Ohren. Wie man sieht und hört, haben die Niederlande nicht nur feinsten Symphoprog, sondern auch anderes Interessantes zu bieten. Die bisher wohl den meisten noch unbekannten Niederländer firmieren unter dem Bandnamen No Man´s Valley. Mit von der Partie sind Jasper Hesselink (Vocals), Christian Keijsers (Guitar, Backing Vocals), Rob Perree (Bass, Backing Vocals), Ruud van den Munckhof (Organ, Piano, Backing Vocals) und Dinand Claessens (Drums, Backing Vocals). Was bieten die Jungs nun auf “Time Travel”, dem ersten Longplayer nach ihren 2012 und 2014 erschienen EPs “Mirror Image” und “… And Four Other Songs”?
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Wenn man sich etwas vom bloßem Schubladendenken löst, gibt es doch etwas mehr als “nur” Indie zu hören. Die Truppe um den Kopf der Band Hesselink verharrt nicht unbeweglich und ideenlos bei einem Stilelement. So darf es mal etwas Blues, aber auch mal eine Prise Soul sein, das Ganze dann noch garniert mit psychedelisch-rockigen Ausflügen. Da gibt es die eine oder andere Ecke und Kante, aber keine krampfhaften Versuche nach absolutem Perfektionismus, was dem Ganzen eine charmante Note verleiht.
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Besonders der wohldosierte Einsatz der Hammondorgel erfreut immer wieder. Vor allem in diesen Momenten werden dann Erinnerungen an alte The-Doors-Zeiten wach. Insgesamt ein vielseitiges und keineswegs langweiliges Album, das sich dem Musikliebhaber hier präsentiert.
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Als Erstlingswerk für Freunde dieser Stilrichtung eine Empfehlung, für alle anderen eine Gelegenheit, einmal über den Tellerrand zu horchen. In Zukunft sicherlich ein Grund mehr, diese Band nicht aus den Augen zu verlieren.
Bewertung: 9/15 Punkten (KR 9, HR 9)
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