(45:58, CD, Denovali/Cargo, 2016)
Den Friedensnobelpreis scheint es nicht zu geben, den Edward Snowden auf jeden Fall verdient hätte, zeigte er doch den Mächtigen der Welt, dass es in Zeiten moderner Kommunikationstechniken eben nicht mehr so einfach ist, die Schweinereien der Regierigen unter den Teppich zu kehren. Dann doch wenigstens ein Requiem (eigentlich: Sterbeamt).
Der Schotte und musikalische Visionär Matthew Collings liefert mit „A Reqiuem For Edward Snowden“ nun die musikalische Untermalung für die Visuals von Jules Rawlinson (Pixelmechanics). Das ausdrücklich als Live-Performance konzipierte Werk wurde bereits auf der Gaudeamus Muziekweek in Utrecht sowie im Glasgow Centre For Contemporary Art aufgeführt.
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Das Requiem gibt sich dann auch wirklich als solches, nämlich als eine Ansammlung fast schon klassischer Kompositionen, die verstören und sicher auch verstören sollen und somit auch losgelöst von den Kurzfilmen zum Thema Edward Snowden funktionieren. Womit Matthew Collings sein bisher politischstes Werk und ein Statement zu einem überaus brisanten Thema der aktuellen Weltlage abgeliefert hat.
Ohne Bewertung
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