(53:59, CD/DoLP, Napalm/Universal, 2015)
Wenn My Sleeping Karma fast immer ohne Worte auskommen, sollten wir vielleicht bei ihrer Verehrung auch mal nicht allzu viele machen: Wenn Ihr nur irgend etwas mit ultramelodischem Stoner-Psychedelic-Instrumental-Post/ProgRock anfangen könnt und diese Band noch nicht kennt, dann gebt Euch spätestens jetzt dieses (bereits 2015 erschienene, mea maxima culpa) Album!
Und – möglicherweise noch wichtiger – geht auf eines ihrer begeisternden Konzerte!
Falls ein begrenztes Budget Euch einengt und nur ein diesbezügliches Experiment in diesem Jahr hergibt, dann und nur dann würde die Empfehlung eindeutig auf die 2012er MSK-Ultima Ratio “Soma” lauten. Aber wenn es die Pfründe eben hergeben, dann gönnt Euch die 2LP Gatefold von “Moskha”. Die limitierte Blue-Vinyl dazu ist tatsächlich eine der am schönsten gestalteten und am besten klingenden LPs überhaupt in der Sammlung des Rezensenten. Hier ergänzen sich m.E. das üppig-indische Artwork mit den Herbie-Käfer-blauen Medien und natürlich dem satten Sound zu einem Gesamtkunstwerk.
Was kann man noch erwarten? Schwebende Tiefenentspannung. Das ist doch schon mal etwas! Außerdem: Steigerungen, die wirklich an zuvor nicht gekannte Orte führen. Das musikalische Spektrum signifkant erweiternde Interludien, fast wie beim oben genannten “Soma”. Sowie Erweiterungen des Klangfarbenspektrums durch u.a. Gesang, Cello, Tablas, Weltmusik, Heavyness (‘Akasha’), buddhistische Chants, schiefe Trompeten, Space-Effekte …
Höhepunkt des Albums ist, wie es sich ja eigentlich auch gehört, das Titelstück.
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Bewertung: 12/15
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Abbildungen: Autor / MSK / Napalm Records