Panther & C. – L’Epoca Di Un Altro

Panther&C(37:28, CD, Black Widow, 2015)
Es ist ja nun wahrlich nicht so, dass sich in der italienischen Prog-Szene nichts tut. Ganz im Gegenteil, immer wieder kommen neue Bands ins Rampenlicht, und es ist schon erstaunlich, wie viele erstklassige Newcomer am Start sind. Grund genug also, in den nächsten Tagen an dieser Stelle diverse neue italienische Bands vorzustellen. Den Anfang unserer “italienischen Woche” macht die Formation Panther & C. aus Genua.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Weitere Informationen

Angesichts der Bilder im Booklet sollte man hier allerdings nicht von Newcomern sprechen, denn hier sind offenbar alte Hasen am Werk. Es handelt sich um ein Quintett, bestehend aus Alessandro la Corte (keyboards), Riccardo Mazzarini (guitars), Roberto Sanna (drums), Giorgio Boleto (bass) und Mauro Serpe (vocals, flute). Was auf den ersten Blick ein bisschen nach Genesis aussehen mag, entpuppt sich zwar nicht wirklich als Genesis-nah, aber schnell wird klar, dass hier exzellenter Symphonic Prog geboten wird, bei dem der Melodiefaktor einen wichtigen Stellenwert besitzt. Gesungen wird in Muttersprache, Serpe weiß durch angenehme Stimme zu überzeugen. Das ausgezeichnete Zusammenspiel von Tasten und Gitarren wird gelegentlich durch exzellent integriertes Flötenspiel ergänzt. Der Retro-Fan wird zufrieden sein.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Weitere Informationen

Zwei mittellange Songs (11 bzw. 14 Minuten) bilden den Anfang und das Ende, drei kurze Nummern vervollständigen ein Album, das den Freund melodischen Symphonic Progs ansprechen sollte. Macht Spaß, doch kaum hat man sich mit dem Sound des Quintetts angefreundet, ist selbiger Spaß auch schon wieder vorbei, denn man kommt gerade mal auf knapp 38 Minuten Spielzeit. Retro halt. Sehr schönes Album, und man darf gespannt sein, was von dieser Formation in Zukunft noch geboten wird. Vielleicht wagt sie es ja, sich ein bisschen von der Nummer-sicher-Einstellung zu lösen und ein paar aggressive oder leicht angeschrägte Parts einzubauen, um noch etwas Abwechslung reinzubringen. Auf jeden Fall ein bemerkenswertes Debütalbum. Da hat Black Widow mal wieder ein gutes Händchen bewiesen.
Bewertung: 11/15 Punkten (JM 11, HR 12)

Surftipps zu Panther & C.:
Facebook