The Oneira – Hyperconscious
(47:56, CD, Musea Parallele, 2014)
Wenn ein Deutscher, ein Italiener und als Chef ein Grieche sich zusammenfinden, sprechen wir von der Band The Oneira. “Hyperconscious” ist nach “Natural Prestige” von 2011 das zweite Album dieser multikulturellen Combo. Filippos Gougoumis, der Grieche, komponiert die Stücke, spielt die E- und rhythmische Gitarre und ist im Hintergrund als Sänger aktiv. Gianpaolo Begnoni, aus Verona stammend, auch Banjo genannt, sitzt an den Tasteninstrumenten. Danilo Saccotelli kommt, man errät es am Namen, auch aus Italien, drischt auf die Felle, bedient alle möglichen Percussion-Instrumente und ist gleichfalls im Hintergrundgesang zu hören.
Die Musik ist im progressiven Metal angesiedelt. Hier allerdings eher in der seichten Ecke. Alle Stücke sind sehr melodisch komponiert und tun nicht weh. Das Schlagzeug nutzt die Doublebassdrum nur sehr verhalten und die Gitarren sind nicht jaulend oder brachial unterwegs. Die Stimme von Manuel Ruscigno passt sehr harmonisch in dieses Bild hinein. Als weiterer Gastmusiker ist noch Oliver Philipps (Everon) zu nennen, der überwiegend singt, Gitarre und Keyboards spielt. Er zeichnet neben Filippos Gougoumis auch als Co-Produzent verantwortlich.
Diese CD ist für den Hardcore-Metaller nicht zu empfehlen. Eher sollten harmoniesüchtige Progger, Rocker und Metaller sich mal auf YouTube das Stück “Closer” anhören – dies ist der beste Anspieltipp.
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Eine “Große Bewusstseinserweiterung” ist diese Veröffentlichung aber m.E. nicht – dies ist die grobe Übersetzung des Albumtitels.
Bewertung: 7/15 Punkten (KB 7, JM 9)