(62:43, CD, Free Electronic Sound / Laser’s Edge, 2015)
Instrumentaler Power Rock mit obligatorischen Heavy Metal-Ümlaut und jeder Menge Spaß (Anmerkung der Schlussredaktion: Zugegeben nicht viel, aber auf dem Album gibt’s durchaus auch Gesang ;-)! Wer sein Album mit einem bekloppten Titel, einem nicht minder eigenwilligen Cover und dazu noch mit Titeln wie ‘Banjovi’ (logischweise mit Banjo), ‘God Shaved The Queen’ oder ‘Mariachi’s Burger’ versieht, muss schon nicht alle seine Teetassen im Wandschrank haben. Doch wenn zu dieser Portion schrägen, schmerzfreien, aber durchaus sympathischen, fast schon zappaesken Humor auch noch spielerische Klasse kommt, dann ist das Heavy-Paket der Absurditäten perfekt geschnürt.
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Das französische Trio (Christophe Godin – Gitarre, Ivan Rougny – Bass, Aurélien Ouzoulias – Schlagzeug) rockt ordentlich drauf los und Erinnerungen an Gitarrenheroen im Stil von Steve Vai und Joe Satriani sind nicht unbegründet. Der ordentliche Kick in den Hintern und mächtig Gefrickel wenn es Sinn macht, setzt den ganzen virtuosen Abenteuerlichkeiten die Krone auf. Nichtsdestotrotz gelingt es eine eigene unverkennbare Persönlichkeit und satte Färbung einzubringen. Gleichzeitig bleibt neben allen Riffs und Fingerübungen Platz für besagten Humor, intelligente Zwischentöne und griffige Themen. Das ist einmal mehr Jazz Metal vom Feinsten, weswegen die Band nicht von ungefähr bereits die Bühne mit Liquid Tension Experiment oder Panzerballett teilte.
Groove, Gute Laune und gehörig was auf die Glocken!
Bewertung: 11/15 Punkten (KR 13, KS 11)
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Abbildungen: Mörglbl / The Laser’s Edge